Das Sixpack ist das absolute Status-Symbol für Attraktivität und Fitness unserer Zeit. Keine Muskelgruppe strahlt so eine Faszination und Begehrlichkeit aus wie sichtbare, sich abzeichnende Bauchmuskeln. Und das völlig zu Recht, denn einen Sixpack können nur diejenigen aufweisen, die gleichzeitig einen niedrigen Körperfettanteil und eine ordentlich gestärkte Abdominal-Muskulatur aufweisen.
Viele Ratgeber und Fachbücher geben Aufschluss über angebliche Wege zum Sixpack, doch häufig vermitteln diese ein völlig falsches Wissen. Das führt dazu, dass für viele der Traum vom Sixpack unerfüllt bleibt. Insbesondere von vermeintlichen Geheimtipps, die ein konsequentes Training und ausgewogene Ernährung überflüssig machen und innerhalb kürzester Zeit zu einem Sixpack führen, sollte man die Finger lassen.
Wie kann man einen Sixpack bekommen?
Der Weg zu einem Sixpack ist grundsätzlich relativ einfach. Du musst nur zwei Grundvoraussetzungen erfüllen: einen niedrigen Körperfettanteil und eine gut trainierte Bauchmuskulatur.
Klingt in der Theorie tatsächlich sehr simpel und ist dennoch für viele schwer umzusetzen, daher gilt es erst einmal, dem Mythos Sixpack auf dem Grund zu gehen.
Mythos 1: Gezielt Bauchfett verbrennen
Die weitverbreitete Meinung ist, dass man mit effektivem und intensivem Bauchmuskeltraining gezielt Bauchfett verbrennen kann. Das geht sogar so weit, dass man mit zahlreichen Übungen und Wiederholungen angeblich das Bauchfett einfach wegtrainiert. Ein Irrglaube, dem die meisten zum Opfer fallen, denn unser Körper kennt keine gezielte Fettverbrennung!
Du bekommst Dein Bauchfett nur weg, wenn Du mehr Energie verbrennst als Du Deinem Körper zuführst, also ganzheitlich abnimmst. Denn an welcher Stelle man zuerst abnimmt ist individuell verschieden und genetisch bedingt.
Fazit: Du kannst nicht gezielt Bauchfett verbrennen, sondern Du musst, um Dein Ziel vom Sixpack zu erreichen Deinen Körperfettanteil in einem gesunden Maße so weit wie möglich absenken.
Mythos 2: Bauchmuskeln benötigen ein besonderes intensives Training
Aufgrund der vielen Ammenmärchen rund ums Sixpack sind viele von uns der Meinung, dass unsere Bauchmuskeln ein ganz besonderes und intensives Training mit vielen Sätzen und Wiederholungen benötigen. Falsch. Die Bauchmuskulatur besteht – im Übrigen wie alle unsere Muskeln – aus ganz normalen Muskeln und braucht keine besondere Behandlung.
Mythos 3: Ein Sixpack besteht aus vielen verschiedenen Muskeln
Wieder falsch. Das, was wir alle als Sixpack sehen, ist ein Muskel, unser Bauchmuskel – Musculus rectus abdominis – der durch 3 bis 4 Zwischensehnen geteilt wird. Das Sixpack besteht also tatsächlich nur aus einem einzigen Muskel, den wir somit auch nur im Ganzen trainieren können. Was Du machen kannst, ist die Intensität und den Fokus Deines Trainings zu variieren, indem Du gezielt die oberen, unteren oder seitlichen Bereiche trainierst oder aber die Diagonale.
Mythos 4: Durch Training kann man die Form von Bauchmuskeln verändern
Die Symmetrie der Bauchmuskeln – also was Form, Länge, Breite betrifft – lässt sich durch keine Trainingsmethode der Welt verändern, denn sie ist genetisch bedingt. Das einzige, was man beeinflussen kann ist die Menge der Muskelmasse und wenn Du die Muskelmasse vergrößerst, wird Dein Sixpack auch deutlich sichtbarer.
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